Absenkschächte

Jahrzehntelange Erfahrung und konsequente Weiterentwicklungen bei der Konstruktion, Berechnung und Ausführung führten dazu, dass der Absenkschacht – rund oder eckig – sich zu einer der sichersten und wirtschaftlichsten Schachtbaumethoden entwickelte.

Keine andere Baumethode von unterirdischen Bauwerken beeinflusst den üblichen innerstädtischen Werdegang im Alltag so wenig, wie der Einsatz von Absenkschächten.

Aufgrund der schnellen, platzsparenden und absolut vibrationsarmen Einbaumethode wird das Bauumfeld auf ein Minimum in Mitleidenschaft gezogen. Langwierige, laute und erschütterungsreiche Verbauarbeiten entfallen. Gebäudeschäden, herführend aus dem Schachtbau, können so gut wie ausgeschlossen werden.

Mit unseren Partnerfirmen können wir unsere jahrzehntelange Erfahrung, auf diesem Spezialgebiet und die daraus gewonnenen Erkenntnisse umsetzen.

Die Abstimmung des Schneidfußes, Neigung der Betonschneide, Breite der Aufstandsfläche des Betonfußes, Überstand der Stahlschneide, sowie die Breite des Freischnittes und die Höhe der Betonschneidenführung sind von bedeutender Wichtigkeit beim passgenauen Einbau des Absenkschachtes.

Damit der Schacht möglichst mit seinem kompletten Gewicht auf die Schneide drückt und der Absenkschacht mit wenig Erdreibung abgeteuft werden kann, sollte ein Gleitfilm aus Bentonit aufgebracht werden. Nach Erreichen der Endtiefe und Einbringung der UW-Sohle sollte der Absenkschacht kraftschlüssig im Boden verankert werden. Durch den Freischnitt wird der anstehende Boden aufgelockert und durch die daraus resultierende Kornumlagerung wird sich der Boden setzen. Die Kraftschlüssigkeit erreicht man, indem man das Bentonit durch eine Zementsuspension mittels der gleichen Bentonitringleitung austauscht.

Bevor es zur Produktion des Absenkschachtes kommt, wird von uns eine Zeichnung inkl. einer Aufriebsberechnung des Schachtes erstellt. Erst nach Freigabe der Zeichnung wird die Statik erstellt und im Anschluss die Produktion aufgenommen. Alle Absenkschächte sind Unikate!